Start der Bootsaktivitäten 2023 im April auf der Bootswerft „Artemis“ in Leros

Im April diesen Jahres fuhr Uwe und sein Bruder Steffen mit vollbepacktem Sharan  zunächst nach Ancona, von dort mit der Fähre nach Patras und dann weiter mit dem Auto nach Piräus. Von dort setzte die Fähre das Gespann über nach Leros, wo die Vitila auf dem Trockendock ungeduldig wartete.

Die Hauptarbeit dieses zweiwöchigen Aufenthaltes der beiden Männer war die Erneuerung des Unterwasseranstriches der beiden Schwimmer mit Coppercoat. Dazu war erst die mühselige Entfernung des alten Antifoulings notwendig. Dies geschah mit einer Beize der Firma Yachtstrip. Das Finish erfolgte dann durch schleifen.

Steffen machte außerdem einen kompletten Motorservice. Eine neue  Ankerwinsch wurde gegen die Alte ausgetauscht.  Die Notausstiegsluken der beiden Rümpfe wurden gewechselt. Hier war vom Hersteller aus Sicherheitsgründen nachgebessert und neue Luken geliefert worden.

Den Winter über war von der Werft schon das Kunst-Teak an den Umrandungen nachgearbeitet worden. Außerdem wurden die Lackschäden am Steuerbordrumpf, die durch einen früheren Schaden entstanden und durch den Voreigner ausgebessert wurden, aber jetzt an den Abklebungen abplatzten, ausgebessert. Der Schweisser Georgios von der Fa. „Boat & Parts“ hatte bereits wie vereinbart das neue Hardtop installiert. Es fehlte nur noch die Ausstiegsklappe zum Oberdeck. Außerdem hatte die Werft noch das Gestänge zu den Ruderblättern durch Bolzen beidseits stabil befestigt, damit sich dieses beim Rückwärtsfahren – wie im Vorjahr oft passiert – nicht mehr lockerte.

Nach drei Wochen sehr harter Arbeit fuhren Uwe und Steffen mit dem nun fast leeren Auto überNordmazedonien, Kosovo, Serbien, Ungarn, Slowakei und Tschechien wieder nach Thüringen zurück. Ich holte Uwe mit unserem Auto dann nach Halle.

Am 15. Juni starteten Uwe und ich dann endlich mit dem Flugzeug nach Kos und von dort mit der Fähre nach Leros. Eine Woche hielten wir uns noch im Hotel in Alinda auf und fuhren täglich mit dem Leihwagen zur Werft um weiter am Boot zu arbeiten, und v.a. auch um die große Unordnung dort auf dem Boot durch die ganzen mitgebrachten Gegenstände durch Wegräumen zu beseitigen.

Anfang Juli wurde dann unsere Vitila endlich zu Wasser gelassen. Alles klappte gut und sie blieb unversehrt.

Da einige externe Handwerker jedoch nicht auf dem Werftgelände an unserem Boot hatten arbeiten dürfen, bogen wir gleich wieder in die große Bucht vor Lakki ein, warfen den Anker und sagten dem Elektriker, dem Segelmacher und nochmal dem Rohrbauer Bescheid, dass sie nun kommen konnten. 14 Tage dauerten nochmal die gesamten Werkeleien am Boot. Uwe installierte eine supertolle kleine Klimaanlage unter unserem großen Bett in der Eignerkabine. Sie funktioniert zuverlässig und hat uns schon gute Dienste geleistet.

Die zwei Arbeitswochen waren Gott sei Dank angenehm unterbrochen von 3 Segeltagen vom 1. bis 3. Juli, die wir mit unseren Freunden vom letzten Jahr, Martin und Diana und deren Katamaran Smeralda verbrachten. Wir segelten nach Kalymnos und stiegen u.a. zum dortigen Kloster hoch.

Es dauerte dann noch bis zum 20. Juli, bis wir endlich lossegeln konnten. Wir waren schon richtige „Lakkianer“ geworden. Wir hatten in der verbleibenden Wartezeit bis das neue Bimini fertiggestellt war noch Brot gebacken, Gingerbeer gebraut, einen bestellten Mückenschutz am Eingang zum Schlafbereich angebracht, den Hausberg von Lakki bestiegen und mehrere Kleinigkeiten am Boot ergänzt.

Das Tagebuch das wir seitdem führen findet ihr unter dem Namen „Weltreise mit unserer Vitila“ von Uwe & Doris auf „findpenguins“.

Ein weitere youtube Film – Folge 12 – ist auch schon online.

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